LEUTE: INTERVIEW mit Michele Brucoli und sein Unternehmen Aerea Sud in Bari (Italien)

1986 gegründet, ist Aerea Sud in den Bereichen Vermietung, Verkauf und Kundendienst für Hubarbeitsbühnen tätig. Im Zuge seiner Expansion hat das Unternehmen besonderen Wert auf die Kultur der Sicherheit in der Höhenarbeit gelegt.

INTERVIEW:
1. Worin besteht Ihre Haupttätigkeit?
Wir sind in der Vermietung und dem Verkauf von Hubarbeitsbühnen und im Kundendienst tätig.

2. Wie lange arbeiten Sie schon in der Branche?
Wir haben 1986 begonnen.

3. Wie hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahre entwickelt?
Die Entwicklung war langsam, aber stetig. Wir waren immer auf der Suche nach neuen Technologien im Bereich des Personen- und Materialhubs. In der Zwischenzeit haben wir auch komplementäre Tätigkeiten gestartet, um den verschiedensten Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, und haben unsere Ressourcen bestmöglich eingesetzt.

4. In welchen geographischen Gebieten ist Ihr Betrieb tätig?
Aerea Sud bedient die italienischen Regionen Apulien, Kampanien, Kalabrien und Sizilien sowie alle an der Adria gelegenen Regionen. In einem kleinen Rahmen sind wir auch im Ausland tätig.

5. Wie ist Ihre Beziehung zu den Mitbewerbern? Treten sie auf dem Markt als wettbewerbsbewusster, dynamischer Anbieter auf?
Ich kümmere mich nicht allzu sehr um die Konkurrenz, denn ich bin fest davon überzeugt, dass jedes Unternehmen seinen eigenen Weg gehen muss. Mein Ziel ist es, die Qualität meines Betriebs stets zu verbessern, um den Kunden einen immer kompetitiveren und technisch hochwertigeren Service bieten zu können.

6. Wie hat sich der Markt in der letzten Zeit entwickelt?
Die Verkäufe gehen zurück und es werden vermehrt Maschinen angemietet. Das ist eine in Krisenzeiten ganz normale Entwicklung.

7. Wie ist Ihr Kundendienst organisiert?
Wir widmen dem Ankauf unserer Maschinen besondere Aufmerksamkeit und verlangen von den Herstellern Zuverlässigkeit, Sicherheit, kontinuierliches Monitoring und Wartung. Aber natürlich ist niemand perfekt, deshalb garantieren wir ständige telefonische Erreichbarkeit unserer Techniker und eine mobile “’Werkstätte”, die fast ausschließlich in Apulien Reparatureinsätze durchführt. Außerhalb der Region bedienen wir uns der Kooperation externer Fachbetriebe.

8. Wie groß ist Ihr Maschinenpark?
Unsere Flotte besteht aus 146 Maschinen verschiedenster Technologie für den Personen- und Materialhub.

9. Welche Typen von Maschinen führen Sie?
Lkw-Bühnen, selbstfahrende Elektro- und Dieselbühnen, Raupenarbeitsbühnen, Autokrane, Lkw-Leitern, Minibagger, elektrische selbsthebende Gerüste, Stromerzeuger, Teleskopstapler und Rotationsstapler sowie verschiedenste Ausrüstungen für den Bau.

10. Wie lautet Ihr „Rezept“? Welche Werte verfolgen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?
Ich habe das Ziel, meinen Kindern eines Tages einen Betrieb zu übergeben, der ihnen dieselbe Befriedigung verschafft, wie ich sie erleben durfte.

11. Wie viele CTE-Bühnen besitzen Sie?
Wenn man die verschiedenen Brands von CTE und die Effer-Krane zusammenrechnet, haben wir insgesamt 21 Lkw-Arbeitsbühnen, Lkw-Leitern, Selbstfahrer und Krane.

12. Warum haben Sie sich für CTE-Arbeitsbühnen entschieden?
Wenn ein Kunde bereits eine CTE-Bühne verwendet hat, verlangt er danach wieder ein CTE-Produkt, weil er die Funktionsweise kennt. Eine wichtige Rolle spielt auch das dichte CTE-Vertriebsnetz in ganz Italien.

13. Welche Eigenschaften der CTE-Arbeitsbühnen überzeugen besonders?
Ich glaube nicht, dass es spezifische Eigenschaften gibt, sie sind einfach die meistverlangten, meistverwendeten und überzeugendsten Maschinen im Industrieanlagenbereich.

14. Worauf achten Ihre Kunden, wenn sie eine Arbeitsbühne mieten? Was beeinflusst heute ihre Wahl?
In den letzten Jahren ist leider der Preis maßgeblich für die Entscheidung.

PERSÖNLICHE FRAGEN:

16. Vermieter ist Ihr Beruf, aber was sind Ihre Hobbies?
Mein Beruf ist mein Hobby.

17. Gibt es Berührungspunkte zwischen Ihrem Hobby und Ihrer Arbeit?
Auf jeden Fall, ich würde sagen, immer.

18. Was war Ihr größtes Erfolgserlebnis im beruflichen und privaten Bereich?
Beruflich bin ich stolz, einer der ersten in Italien gewesen zu sein, die an Hubarbeitsbühnen geglaubt haben, als diese lediglich als “neue Technologien” betrachtet wurden. Ich habe mein ganzes Leben in diese extrem wichtige Entscheidung investiert und viel aufs Spiel gesetzt. Vor allem habe ich einen so genannten sicheren Beruf als Werkzeugmaschinentechniker bei einem der wichtigsten Player Italiens aufgegeben, um mich einer zunächst unsicheren Tätigkeit zu widmen, an die ich aber fest glaubte.
Privat ist die größte Befriedigung, dass ich einen Beitrag zur Verbreitung einer Kultur der Sicherheit in der Höhenarbeit geleistet habe und dass meine Kinder Tina, Cristina und Giuseppe die Herausforderung übernehmen und die Befriedigung haben werden, ihrerseits dieses Werte zu pflegen und weiterzugeben.

Mehr info: www.aereasud.it